Projektionen zur zukünftigen Schneesituation

Sie als Skischulenbetreiber möchten gern wissen, ob sich Ihr Betrieb auch in 50 Jahren noch rentiert. Dazu müssen Sie abschätzen können, wie sich die Schneesituation in der Region unter den Bedingungen des Klimawandels verändern wird.

Über Klimaprojektionen unter verschiedenen Emissionsszenarien lassen sich auch Schätzungen zur zukünftigen Schneesicherheit eines Gebietes ableiten.  Die Projektion der Schneehöhe hängt von einer Vielzahl an Geofaktoren ab, die ihrerseits auch nur prognostiziert sind. Folglich sind die Unsicherheiten der Schneeprojektion höher als bei der Vorhersage primärer Klimavariablen. Für die Modellierung entscheidend sind die Variablen

  • Niederschlagshöhe
  • Temperatur
  • Schwankungsbreite der Temperatur im Tagesverlauf
  • Sonnenscheindauer / Wolkenbedeckung

Dass der Mensch bereits eine starke Veränderung der atmosphärischen CO2-Konzentration bewirkt hat, ist unstrittig. Die Auswirkungen dieser Konzentrations-Erhöhung können bisher nur modelliert werden, lassen sich aber durch das Ergreifen geeigneter Maßnahmen zum Klimaschutz abschwächen. Diese Minderung der Effekte des Treibhauseffektes wird als Mitigation bezeichnet.

In den Animationen (Starten durch Klicken) kann die Skisporteignung für verschiedene Emissionsszenarien und damit der Intensität der angewandten Klimaschutzmaßnahmen nachvollzogen werden.

Eignung für Ski alpin (Schneehöhe > 30 cm) bei schwachem Klimaschutz (Szenario 8.5)Eignung für Ski alpin (Schneehöhe > 30 cm) bei starkem Klimaschutz (Szenario 2.6)

Eignung für Ski Nordisch (Schneehöhe > 10 cm) bei schwachem Klimaschutz (Szenario 8.5)

Eignung für Ski Nordisch (Schneehöhe > 10 cm) bei starkem Klimaschutz (Szenario 2.6)

Quelle: Screencasts basierend auf www.klimafolgenonline.com

 


 Nun betrachten wir nur den Harz. Wie ist die Schneesicherheit im Jahr 2050 einzuschätzen?